Dodge Petersen (Steve Carell) hat leider die Ausfahrt verpasst und sitzt mit seiner Frau Linda (Nancy Carell) im, am Straßenrand stehenden Auto, als die Radionachrichten verkünden, dass der letzte Versuch, die Erde vor dem auf Kollisionskurs geratenen Asteroiden Matilda zu retten, unglücklicherweise fehlgeschlagen ist. In drei Wochen wird der Matilda auf die Erde aufschlagen und die Menschen auslöschen. Linda fackelt nicht lange und verlässt den PKW und Dodge, sie scheint Wichtigeres vor zu haben. Die ganze Welt gerät aus den Fugen, Parties, Drogen, Aufstände, die Liste der Exzesse ist lang, nur Dodge will sich nicht so recht beteiligen. Fast gleichgültig geht er seinem Restleben nach, während um ihn herum alles ausrastet. Da trifft er auf Penny (Keira Knightley), deren größter Wunsch es war, nochmal nach Europa zu fliegen, um ihre Familie zu treffen, was sie aber leider verpasst hat. Aufgescheucht durch einen nächtlichen Aufstand ergreifen beide die Flucht und beginnen eine Fahrt durch Amerika bis zum Ende der Welt.
Lorene Scafarias Komödie „Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt“ aus dem Jahr 2012 ist der Versuch einer Liebesgeschichte mit schon vorher bekanntem tragischem Ende. Zahlreiche sehr hübsche Ideen lassen den Film auch gut an, doch wird er, obwohl nur etwas über 90 Minuten lang zunehmend langweiliger. Nichts verspricht wirklich spannend zu sein. Zwar sind einige Sachen recht humorvoll gemacht, doch der Großteil der Späße verpufft. Das Paar Carell – Knightley wirkt bizarr und während Carells Rolle einfach nur Dröge ist, kann Knightley diese Langatmigkeit nicht erfolgreich wegspielen, bleibt aber auch nicht in Erinnerung. Ein höchst mittelmäßiger Film.