Über die Vorteile einer Flugreise mit Bildschirm im Vordersitz hatte ich letztmals bei meinem Bericht über den Film „Ted“ geschrieben. Da nun die Rückreise anstand, nutzte ich die Gelegenheit und habe mir gleich den Nachfolger „Ted2“ angeschaut.
Wieder steht der zum Leben erwachte Teddybär Ted (Stimme von Seth MacFarlane, der gleichfalls das Drehbuch schrieb und Regie führte) im Mittelpunkt der Handlung. Dieser ist verheiratet mit der blonden Kassiererin Tami-Lynn (Jessica Barth) und da sich schnell Normalität in die Ehe einschleicht, wollen beide ein Kind haben. Doch da nun Teddys keine Kinder bekommen können, geht es schnell um künstliche Befruchtung oder Adoption und hier wiederum stellen die Behörden plötzlich fest, dass Ted gar nicht in ihren Dateien auftaucht. Und da er ein Teddy ist, wird er nicht als Person, sondern als Eigentum geführt und verliert nach und nach alles was er besitzt: Bürgerrechte, Job, Ehe… Daraufhin beschließen Ted und sein Freund John Bennett (Mark Wahlberg) vor Gericht für die (Menschen-) Rechte von Ted zu kämpfen und treffen dabei auf die junge Anwältin Samantha (Amanda Seyfried).
Ted 2 hat durchaus einige wirklich sehr witzige Momente. Allerdings bleibt es nur dabei. Die ganze Story ist zu lang geraten, viele Passagen ziehen sich und insgesamt ist die Botschaft des Filmes, die Rolle der Menschenrechte, zwar erfreulich tolerant, aber eben doch nur ein Vorwand, um ein paar Witze zu erzählen. Für einen zwei Stunden Flug gute Unterhaltung, mehr aber nicht.