Nachdem die letzte Lektüre über China von Stefan Baron mich nicht wirklich überzeugte, war ich erfreut ein weiteres ungelesenes Buch in meiner Bibliothek zum Thema China zu finden (die Bundes- bzw. Landeszentralen für politische Bildung sind beim Thema China glücklicherweise großzügig mit Veröffentlichungen).
Marcus Hernigs Buch über Land und Leute ist aus der Perspektive eines seit Jahrzehnten in China lebenden Deutschen geschrieben und unterteilt in acht Kapitel (merke; acht ist ein Glückszahl im Reich der Mitte); Ausländer, Inländer, Geschichte und Politik, Bildung als Wettbewerb, der Geldgott, Speis und Trank, Reisen aufs Land und Metropolen. Auf den etwas über 200 Seiten bekommt man damit einen guten ersten Überblick über China, auch wenn vielleicht zu bemängeln ist, dass insbesondere das Geschichtskapitel wenig übersichtlich und inhaltlich sehr dünn ist. Nimmt man aber das oben erwähnte Buch von Baron und fügt noch Hernig bei, so ergibt sich ein guter erster Eindruck über China, das Land über das vermutlich noch häufiger gesprochen wird und das sicherlich einen oder gar mehrere Besuche lohnt.