Sie haben mich ein Jahr begleitet, die „Sopranos“. Sechsundachtzig mal, drückte ich auf Play, drehte den Monitor Richtung Bett, stellte mein Bierchen neben jenes, legte mich hin und hörte dieses Intro:
Eine Serie zu sehen, ist ein bisschen wie gute Freunde zu gewinnen und sie dann gehen lassen zu müssen, wenn die Serie vorbei ist. Erst kennt man diese Personen ein wenig, man findet sie sympathisch, freut sich sie wieder zu sehen, doch irgendwann kennt man sie immer besser und man möchte sie nicht mehr gehen lassen und ist bekümmert wenn sie nicht mehr da sind. Und ich kann nicht umhin zu sagen, dass ich etwas traurig bin, denn ich habe nun alle sechs Staffeln gesehen, alle sechsundachtzig Folgen, jede der rund 4.750 Minuten und es gab seit den Tagen von „Six Feet Under“ nichts mehr, was mich als Serie so sehr berührte. „Die Sopranos“ weiterlesen