Erschien im Original: 2015 | Deutsche Übersetzung von Volker Oldenburg | 2018 bei Rowohlt | 240 Seiten
Vor nicht allzu langer Zeit habe ich an dieser Stelle eine Art Leselinie von Autoren gezeichnet. Wie das nun mal bei Listen so ist, kann man mit ihnen nie ganz zufrieden sein, denn die Frage wer oder was auf ihnen aufgenommen ist und wer oder was nicht, ist immer ein wenig komplex. Eine Liste lebt genauso davon was auf ihr steht, wie was sie nicht beinhaltet. David Mitchell jedenfalls erschien auf der angesprochenen „biographisch-chronologischen“ Leselinie meines Lebens. Seit rund anderthalb Jahren würde ich mich als großen Fan bezeichnen und was sehr erfreulich ist, mir stehen noch drei Bücher des britischen Autors bevor, die ich noch nicht gelesen hatte. Eines davon ist „Slade House“, ein für Mitchell Verhältnisse recht kurzes Werk.
In einer verwinkelten Gasse in einer namenlosen britischen Stadt steht das nicht einfach zu findende Slade House. Dichte und hohe Mauern scheinen es fast unauffindbar zu machen, doch wenn man einmal hineingelangt, dann eröffnet das Haus und seine Bewohner einen ganz eigenen, auf seine Besucher abgestimmten Charme, der einen schneller als man denkt gefangen nimmt. „David Mitchell – Slade House“ weiterlesen