Boyles 13.Roman „When the Killing is gone” kam im englischen Original 2011 heraus und thematisiert einen Streit zwischen zwei Gruppen von Umweltschützern. Auf der einen Seite steht Alma Boyd, Pressesprecherin des Channel Island National Parks. Diese staatlich geförderte Organisation wurde zum Schutz der Kanalinseln gegründet, welche vor der kalifornischen Küste bei Santa Barbara liegen. Almas aktuelles Projekt ist es, die Inseln auf ihre natürliche tierische Population zurückzuführen, was beispielsweise für das kleine Inselchen Anacapa bedeutet, dass man dort alle Raten tötet, weil diese vom Menschen eingeschleust wurden und die natürlich bzw. länger auf der Insel lebenden Tierarten bedrohen. Alma wird dabei, zumindest unbewusst von ihrer Großmutter angetrieben. Sie überlebte kurz nach Ende des 2.Weltkriegs einen dramatischen Bootsunfall und konnte sich mit letzter Kraft auf Anacapa retten, wo sie auf Heerscharen von Ratten traf, die aber nicht ihren eisernen Willen zu Überleben hat einschüchtern konnten.
Eine entgegengesetzte Position, gleichwohl aber auf Tierschutz ausgerichtet, vertritt die FPA, eine vom einen wohlhabenden Rasta Träger gegründete Gesellschaft, welche sich dem radikalen Tierschutz widmet, der das Töten aller Tiere verhindern möchte und damit auch das der Ratten auf Anacapa. „T.C. Boyle – Wenn das Schlachten vorbei ist“ weiterlesen